„Krone“-Interview

Maierhofer: „Mein Name stand auf einem Zettel“

Fußball National
30.12.2020 06:30

Stefan Maierhofer im „Krone“-Interview über den Wechsel nach Würzburg, die Mission Klassenerhalt und die offenbar mangelnde Kommunikation mit Admira-Trainer Damir Buric.

„Krone“: Mit 38 Jahren noch ein neuer Vertrag in der 2. deutschen Bundesliga – ungewöhnlich, aber was ist beim Major schon gewöhnlich ...
Stefan Maierhofer: Im Gespräch mit Franz Wohlfahrt erfuhr ich von der Option Würzburg. Das bedeutet für mich zwar viel Stress, aber ich war immer bereit, privat auf vieles zu verzichten.

Die Kickers sind abgeschlagen Letzter – Ihre 19. Profistation droht zur „Mission impossible“ zu werden.
Es gibt noch viele direkte Duelle, echte Finalspiele, etwa am 6. Jänner, wenn ich erstmals spielberechtigt bin, gegen St. Pauli. Ich habe im Fußball schon so viel erlebt, auch hier ist wieder alles möglich.

Die „Bild“ bezeichnete Sie gestern als Maschine, Würzburgs Sportvorstand Schuppan sprach von einem positiv Verrückten, der dem Team fehlte.
Ich habe immer polarisiert, viele lieben mich, viele hassen mich – das wird sich nicht mehr ändern. Aber ich werde auch diesmal versuchen, als Teil einer Einheit mit meinem Willen voranzugehen.

Ihre Rolle soll intern definiert worden sein – als Joker, der im Finish der Partien die Kohlen aus dem Feuer holt.
Trainer, Sportdirektor und ich haben in einem ehrlichen und offenen Gespräch alles abgeklärt.

Felix Magath wollte Sie eigentlich beim anderen Flyeralarm-Klub, der Admira, als Pusher sehen – Trainer Damir Buric offenbar nicht ...
Die Gründe weiß ich nicht, ich hatte in den letzten Monaten nur zwei kurze Gespräche mit dem Trainer. Mein Name stand mit einigen anderen auf einem Zettel, den Franz Wohlfahrt bei unserem letzten Treffen dabei hatte – das war’s.

Hannes Steiner, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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