Stefani-Lockdown: Das war´s dann mit dem Feiern von Weihnachten in größerem Kreis. Wenn Sie es am Heiligen Abend oder gestern am Christtag nicht geschafft haben, Ihre Verwandtschaft oder Freunde zu treffen - ab heute ist es so gut wie unmöglich. Beziehungsweise: verboten. Die allermeisten Österreicher, so hört man, haben sich mit den speziellen Bestimmungen zu diesen sehr speziellen Weihnachten abgefunden. Sie haben sich damit arrangiert und sich an den letzten beiden Tagen im Wesentlichen an die Besuchsregeln gehalten und beabsichtigen dies auch beim harten Stefani-Lockdown ab heute zu tun. Das heißt: Ein Haushalt darf ab sofort nur noch eine haushaltsfremde Person treffen - selbst für enge Verwandte gibt es da keine Ausnahme. Was man aber auch hört: Schon schwirren Einladungen zu Silvester-Garagenparties in größerem Rahmen herum. Prosit Neujahr diesen Idioten, die ihre, aber vor allem unser aller Gesundheit gefährden. Und uns mit neuen Corona-Clustern womöglich eine Lockdown-Verlängerung im Jänner bescheren!
Geschwisterlichkeit. Nicht wie gewohnt vor einer großen Menschenmenge am Petersplatz in Rom, sondern wegen Corona in kleinem Kreis aus dem Apostolischen Palast spendete am Christtag Papst Franziskus den weihnachtlichen „Urbi et Orbi“-Segen. Dabei stellte er die Geschwisterlichkeit in den Mittelpunkt: „In diesem historischen Augenblick, der von der ökologischen Krise und von schwerwiegenden wirtschaftlichen und sozialen Missverhältnissen gekennzeichnet ist, die durch die Pandemie des Coronavirus noch verschlimmert wurden, bedürfen wir mehr denn je der Geschwisterlichkeit.“ Er verwies darauf, dass „heute, in dieser Zeit der Dunkelheit und Unsicherheiten aufgrund der Pandemie“ einige Lichter der Hoffnung auftauchten, und nannte konkret die Entwicklung von Impfstoffen. „Aber um die ganze Welt zu erleuchten und Hoffnung überallhin zu tragen, müssen diese Lichter allen zur Verfügung stehen.“ Des Papstes Wort in Gottes Ohr!
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