Jahresabschluss

ÖFB-Kicker wollen gegen die Griechen befreit aufspielen

Sport
15.11.2010 14:22
Das Duell mit Griechenland am Mittwoch im Ernst-Happel-Stadion in Wien soll für unserer Teamspieler mehr als nur ein Testmatch sein. Stefan Maierhofer und Jürgen Macho wollen gegen den Europameister von 2004 mit der gleichen Einstellung zu Werke gehen, die sie auch in einem Bewerbsspiel an den Tag legen würden.

"Für mich ist das kein Testspiel. Jeder muss so reingehen, als ob es eine EM-Quali-Partie wäre", forderte Macho. Maierhofer wünscht sich nach dem gelungenen Start in die EM-Qualifikation mit sieben Punkten aus drei Spielen einen erfolgreichen Jahresabschluss des Nationalteams. "Wir sind gut drauf und können zeigen, was wir drauf haben. In der Qualifikation haben wir die Punkte geholt, die wir uns vorgenommen haben. Jetzt können wir befreit aufspielen."

Der Duisburg-Legionär hat Teamchef Dietmar Constantini durch seine engagierten Leistungen in den Partien gegen Aserbaidschan und Belgien möglicherweise vor ein Dilemma gestellt. Sollte der Tiroler wieder auf das System mit einer Solo-Spitze setzen, hätte Maierhofer gute Karten auf einen Platz in der Stammformation, was wiederum bedeuten würde, das der etatmäßige Kapitän Marc Janko auf der Bank Platz nehmen müsste.

Maierhofer will gemeinsam mit Janko siegen
Das gute Verhältnis zwischen den beiden Angreifern wird laut Maierhofer durch diese Situation aber nicht getrübt. "Wir verstehen uns auch außerhalb des Platzes sehr gut, waren schon ein paar Mal in Düsseldorf miteinander essen. Wir wollen gemeinsam Erfolg haben", sagte Maierhofer. Für Maierhofer ist auch eine Variante mit ihm und Janko an vorderster Front denkbar, wie es beim 3:1 gegen die Färöer im September 2009 der Fall war. "Wenn ich mit ihm spiele, freue ich mich, weil er den Ball gut abdeckt und auch den Mitspieler sieht."

Fixplatz für Griechenland-Legionär Macho
Im Gegensatz zu Maierhofer dürfte Macho seinen Platz in der Anfangself fix haben. Der Wiener kann Constantini mit wertvollen Informationen über den Gegner versorgen, schließlich ist er seit Sommer bei Panionios Athen engagiert und stand von 2007 bis 2009 bei AEK Athen unter Vertrag. "Der neue Teamchef Fernando Santos vertraut auf Altbewährtes, hat aber auch vier, fünf Neue dabei. Die Griechen werden gegen uns sicher etwas ausprobieren, doch ihr Grundgerüst steht", meinte der Goalie.

Für die griechische Liga ist Macho voll des Lobes. "Die Meisterschaft ist spielerisch sehr stark und ausgeglichen, mit vielen guten Spielern vor allem bei den Top-Mannschaften. Speziell in dieser Saison hat man gesehen, dass jeder jeden schlagen kann."

Für positive Überraschungen hat Machos Verein allerdings noch nicht gesorgt. In zehn Runden setzte es bei zwei Siegen und einem Remis gleich sieben Niederlagen, zuletzt ein 0:1 vor eigenem Publikum gegen Atromitos Halkidona. Unter den Fans des aktuellen Tabellenletzten der griechischen Super League brodelt es derzeit. Nicht nur aufgrund seiner derzeit schwierigen sportlichen Situation wird Macho immer wieder mit einem Winter-Transfer zu Rapid in Verbindung gebracht. "Aber zu diesen Spekulationen äußere ich mich nicht."

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(Bild: KMM)



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