Nach den positiven Doping-Tests beim FC Red Bull Salzburg hat nun die Bundesliga reagiert. Diese spricht davon, dass „die Vorgänge nicht in den Zuständigkeitsbereich der Liga fallen“. Zudem gibt es offenbar keine Auswirkungen auf den Bewerb.
Die beiden Salzburger-Kicker Sekou Koita und Mohamed Camara haben bei einer Dopingkontrolle der UEFA eine positive A-Probe abgegeben. Der Test habe bereits am 22. November in Salzburg und damit wenige Tage nach der Rückkehr der beiden Teamspieler vom Nationalteam von Mali nach Salzburg stattgefunden. Es soll sich um ein Mittel gegen Höhenkrankheit handeln.
„Die Vorgänge fallen nicht in den Zuständigkeitsbereich der Bundesliga, die bis dato auch keine Informationen über die weitere Vorgehensweise bzw. etwaige Sanktionen oder Sanktionsmöglichkeiten hat“, so die Bundesliga in einer ersten Reaktion. „Die Ergebnisse sämtlicher Spiele, in denen die betroffenen Spieler zum Einsatz gekommen sind, wurden bestimmungsgemäß beglaubigt.“ Eine Wiederaufnahme des Beglaubigungsverfahrens sei gemäß der Bundesliga-Satzungen ausgeschlossen.
Verfahren ist UEFA-Angelegenheit
Das nun bevorstehende Verfahren werde von der UEFA geführt, stellte ÖFB-Generalsekretär und -Jurist Thomas Hollerer klar. „Der ÖFB steht mit den Beteiligten im Austausch. Wenn die UEFA weitere Maßnahmen setzt, werden Verband und Verein entsprechend informiert“, meinte Hollerer.
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