Wegen Kältestarre

Kälte in Florida lässt Leguane von Palmen regnen

Ausland
22.12.2020 14:10

Florida, der südöstlichste Bundesstaat der USA, ist wegen seines normalerweise ganzjährig warmen Wetters auch als „Sunshine State“ bekannt. Kurz vor Weihnachten fällt das Thermometer aber wegen einer Kältewelle gerade auf bis zu vier Grad Celsius, was wiederum für ungewöhnliche Bilder sorgen könnte, denn: „Frostige Temperaturen und herabfallende Leguane sind möglich“, erklärte der Nationale Wetterdienst auf Twitter. Bei Temperaturen von unter vier Grad erstarren die Reptilien in eine Art Kältestarre und können sich nicht mehr auf den Bäumen halten, auf denen sie leben.

Die Behörden raten davon ab, die Reptilien zum Aufwärmen mit nach Hause zu nehmen, da sie Menschen angreifen können, wenn sie bei steigenden Temperaturen wieder zum Leben erwachen.

Leguane gelten in Florida als Plage
Die in der Region eigentlich nicht heimischen Leguane breiten sich seit den 60er-Jahren in Florida aus, wo die Temperaturen selbst im Winter selten unter 18 Grad fallen. Während einer Kältewelle im Jahr 2018 fielen schon einmal viele Leguane von den Bäumen.

Die Reptilien gelten dort als Plage, weil sie die heimische Flora beschädigen. Im vergangenen Jahr riefen die Behörden dazu auf, möglichst viele Leguane zu töten.

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