„Chance für uns alle“

UNO-Klimagipfel: Kurz appellierte an Gemeinsamkeit

Ausland
12.12.2020 20:59

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat beim digitalen UNO-Klimagipfel zu gemeinsamen Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel aufgerufen. „Jeder Einzelne von uns kann dazu beitragen, dass die grüne Wende gelingt - aber gemeinsam werden wir stärker sein“, sagte Kurz in seinem Video-Redebeitrag am Samstagabend. 

Die grüne Transformation bezeichnete er als „Chance für uns alle, aus der aktuellen Krise gesünder, stärker und innovativer hervorzugehen“.

Dabei würden wirtschaftliche Stärke und ein erfolgreicher grüner Übergang Hand in Hand gehen, so der Bundeskanzler. Er lobte die österreichischen Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel, darunter das Ziel bis 2040 klimaneutral zu werden und die Verfünffachung des österreichischen Beitrags zum Green Climate Fund (GCF) bis 2023 auf 130 Millionen Euro.

Thunberg kritisiert Gipfel: „Leere Worte“
Die Klimaaktivistin Greta Thunberg ging mit dem digitalen Klimagipfel hingegen hart ins Gericht. „Beim Climate Ambition Summit feiern Anführer ihre schamlosen Schlupflöcher, leeren Worte, unzureichenden Fernziele und den Raub heutiger und künftiger Lebensbedingungen - und nennen es ,Ehrgeiz‘“, schrieb die Schwedin auf Twitter. „Es gibt keine Klima-Anführer. Die einzigen, die das ändern können, seid ihr und ich. Zusammen“, so Thunberg.

Auch andere Klimaschützer äußerten Kritik an den Ankündigungen von mehr als 70 Staats- und Regierungschefs. „Es ist sehr enttäuschend, dass heute fast nichts dazu zu hören war, wie endlich das notwendige Geld für Klimaschutz und Anpassung im Globalen Süden zusammen kommen soll“, sagte etwa David Eckstein von der Organisation Germanwatch.

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