Trauriger Tiefpunkt

Matthew Perry schickte schwangere Ex Drogen kaufen

Adabei
06.12.2020 13:49

Matthew Perry könnte derzeit nicht glücklicher sein. Bald steht er wieder für die Kult-Serie „Friends“ vor der Kamera und auch privat läuft es super. Erst kürzlich wurde bekannt, dass sich der Schauspieler mit seiner Lebensgefährtin verlobt hat. Doch vor rund zehn Jahren hatte der Serien-Star seinen persönlichen Tiefpunkt erreicht. Wie eine Ex-Freundin nun ausplauderte, sei sie von Perry damals zum Drogenkaufen geschickt worden - unter anderem, weil sie schwanger war!

Dank seiner neuen Liebe Molly Hurwitz ist Matthew Perry wieder voll im Leben angekommen. Vor rund zehn Jahren war seine Drogensucht jedoch so schlimm, dass er sogar eine seiner Ex-Freundinnen, die zu diesem Zeitpunkt schwanger war, rausschickte, um für ihn Drogen wie Kokain, Heroin und Crack zu besorgen. Im Interview mit der „Sun“ erinnert sich Kayti Edwards, die in den 2000ern kurz mit dem Schauspieler liiert war, nun an diese Zeit zurück.

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Er sagte nur: „Niemand wird eine schwangere Frau überfallen. Mach dir keine Sorgen.“

Matthew Perrys Ex-Freundin

2011 sei Perry demnach an einem Tiefpunkt seines Lebens angelangt. „Ich war im fünften Monat schwanger und musste rausgehen und Stoff für ihn besorgen. Er sagte nur: ,Niemand wird eine schwangere Frau überfallen. Mach dir keine Sorgen.‘“

Als Drogenkurier fürstlich entlohnt
Perry habe zuvor den Deal eingefädelt, sie sei losgezogen, um die Drogen abzuholen. „Wir haben die Tasche aufgemacht, manchmal waren es Pillen, Kokain, manchmal gab es Heroin und Crack. Es war wie bei einem bunten Büffett - man wusste nie, was man bekommen würde“, verriet Edwards der Zeitung. 

Sie habe sich damals dazu überreden lassen, um ihrem Ex-Freund zu helfen, fuhr sie fort. „Ich schaue zurück und denke mir: ,Was für ein Freund war ich?‘ Aber ich wollte ihm wirklich helfen.“ Sie habe verhindern wollen, dass Perry sich selbst auf die Suche nach den Dealern mache und von Paparazzi oder der Polizei erwischt werde, beteuerte Edwards.

Für ihre Dienste als Drogenkurier sei sie aber auch fürstlich entlohnt worden, gestand die Ex-Freundin des Hollywoodstars ein. „Ich musste nur hinfahren, die Drogen holen und ihm bringen - und das manches Mal dreimal am Tag. So verdiente ich 3000 bis 4000 Dollar pro Tag. Und er sagte nur: ,Geld spielt keine Rolle.‘“

„Friends“-Kollegen wandten sich von Perry ab
Hätte Perry damals das Geld nicht mit vollen Händen ausgegeben, um seine Drogensucht zu finanzieren, „hätte er sich schon vor Jahren zur Ruhe setzen können und wäre immer noch ein Millionär“, ist sich seine Ex sicher. Auch auf sein soziales Leben und seine Karriere habe sich die Sucht ausgewirkt. Seine Show „Mr. Sunshine“ wurde bereits nach einer Staffel abgesetzt und auch seine ehemaligen „Friends“-Kollegen distanzierten sich von Perry.

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Sein innerer Kreis wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Er hatte sich bei ihnen ins Out gespielt, nur weil sie ihn so nicht sehen wollten.

Matthew Perrys Ex-Freundin

„Sein innerer Kreis wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben“, bestätigte auch Edwards. „Er hatte sich bei ihnen ins Out gespielt, nur weil sie ihn so nicht sehen wollten. Es war wirklich hart. Denn seine Freunde machten lustige Sachen und trafen sich, aber er wurde nie eingeladen, weil alle dachten ,In welchem Zustand wird Matthew wieder auftauchen?‘ Es war beschämend.“ Auch sie habe oft gedacht: „Wie kann jemand das tun und nicht sterben?“, so Edwards. Manches Mal habe Perry bis zu 80 Vicodin am Tag geschluckt - eine Dosis, die tödlich sein kann.

Kurz nach dieser Zeit begab sich Matthew Perry in den Entzug. Im Mai 2011 ließ sich der Schauspieler in einer Klinik gegen seine Drogensucht behandeln. Es war bereits das dritte Mal, dass der „Friends“-Star clean werden wollte. Zuvor machte er schon 1997 und 2001 eine Entziehungskur.

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(Bild: kmm)



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