Extreme Hitzewelle

Schon wieder mehr als 50 Waldbrände in Australien

Ausland
30.11.2020 08:46

Mit Tageshöchstwerten von über 40 Grad Celsius bringt derzeit eine enorme Hitzewelle den australischen Bundesstaat New South Wales zum Schwitzen. Davon begünstigt nehmen auch die Waldbrände wieder rasant zu. Die Feuerwehr musste insgesamt wieder mehr als 50 derartige Feuersbrünste bekämpfen.

So viele Brände gab es im Osten Australiens zuletzt in der vergangenen Saison 2019/2020, als die schlimmsten Buschbrände gewütet haben, teilten die Behörden am Montag mit. Vorausgegangen waren zwei Tage mit Temperaturen von teilweise mehr als 40 Grad im Bundesstaat New South Wales mit der Hauptstadt Sydney. Starke Winde mit Geschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde fachten die Flammen zudem weiter an.

Brandrisiko steigt weiter
Die Nacht auf Sonntag war Meteorologen zufolge die heißeste, die in Sydney seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen wurde. Die Temperaturen fielen teilweise nicht unter 25,4 Grad. Am späten Sonntag gab es schließlich Abkühlung: Innerhalb von 20 Minuten kühlte es sich in Teilen der Metropole plötzlich um zehn Grad ab. Die Feuerwehr meldete aber, besonders am Dienstag gebe es ein hohes Risiko für weitere Brände.

Erinnerungen an verheerende Brandsaison
Verheerende Buschbrände hatten von August 2019 bis März 2020 in sechs der insgesamt acht australischen Bundesstaaten und Territorien mehr als zwölf Millionen Hektar Land verwüstet. Mehr als 30 Menschen und unzählige Tiere kamen ums Leben.

Erst vor wenigen Wochen hatte der neue Klimareport der australischen Wissenschaftsbehörde Csiro und der Meteorologiebehörde BOM ergeben, dass sich Australien stärker als der Durchschnitt der Erde erwärmt. Das Land wird den Experten zufolge in Zukunft mit immer mehr extremen Wettersituationen und Waldbränden zu kämpfen haben.

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