Knapp zwei Monate nach einem Brandanschlag, bei dem ein Komplize und mit ihm Spuren verbrennen sollten, starb das Opfer nun im Spital. Jetzt wird gegen die auf Kreditbetrug spezialisierten Letten, die der Tat verdächtigt werden, wegen Mordes ermittelt.
Eine Obduktion soll nun mehr Klarheit auch über die schweren Verletzungen bringen, die dem Opfer (46) vor dem Anzünden zugefügt worden waren. Verdächtig sind ja bekanntlich die drei Landsleute des Letten, der nun im AKH Wien gestorben ist. Die Betrüger (44, 46 und 50 Jahren), die in Untersuchungshaft sind, könnten wegen Mordes angeklagt werden.
Polizisten bargen Schwerstverletzten
Die drei Verdächtigen und das spätere Opfer waren in der Nacht auf den 23. September in dem Hotelzimmer in der Linzer Innenstadt in Streit geraten. Was genau geschah, ist unklar. Fix ist allerdings: Um 1.15 Uhr brannte es in dem Zimmer, Polizisten schlugen die versperrte Türe ein und bargen den 49-Jährigen, der neben Brandwunden auch schwere Schädelverletzungen aufwies.
Hoffen auf Kameraauswertung
Die anderen drei wurden wenig später gefasst. Zumindest zwei von ihnen sollen massiv vorbestraft und auf Kreditbetrug spezialisiert sein. Sie leugnen allerdings, etwas mit dem Vorfall in dem Hotelzimmer zu tun zu haben. Die Staatsanwaltschaft erhofft sich Aufschlüsse von den Bildern und vor allem der Aufbesserung der Tonspur einer Überwachungskamera, die die Gespräche der Letten beim Verlassen des Hauses aufgezeichnet hat.
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