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Streit um Schulen | Anti-Terror-Offensive

Streit um Schulen: Schulen offen lassen oder schließen? Diese seit Wochen heiß geführte Debatte kochte am Montag über. Durch die weiter viel zu hohen Infektionszahlen, die hohen Zahlen an Corona-Todesopfern und die sich weiter zuspitzende Situation an den Intensivstationen werden Verschärfungen des nun seit genau einer Woche geltenden Lockdowns immer wahrscheinlicher. Und da meldete sich gestern unter anderem ein Wissenschafter-Quartett zu Wort, ein Mathematiker, ein Informatiker und zwei Physiker. Sie malen den Teufel an die Wand, wenn die Schulen nicht umgehend geschlossen werden. „Ich weiß aus den Daten, dass wir sehenden Auges in eine Katastrophe laufen“, formuliert es Mathematiker Peter Markowich. Schulen seien einer der „Treiber von respiratorischen Viren.“ Damit provoziert er unter anderem eine heftige Reaktion des Public-Health-Experten Hans-Peter Hutter, der in dieser Aussage „ein Vermischen von richtigen und falschen Informationen“ sieht, denn bewiesen sei das nur bei Grippe-Viren. Schulen sollen nicht geschlossen werden - diese Forderung wird nicht nur von Eltern immer lauter erhoben. Sondern am Montag unter anderem auch von den Chefs von Caritas und SOS-Kinderdorf. Zu diesem hochernsten Thema meldet sich in der heutigen „Krone“ auch der freche „Herr Nimmerwurscht“ nicht ganz ernst zu nehmend. Unser Satiriker meint: Immer mehr Eltern befürworten die drohenden Schulschließungen. Voraussetzung ist, dass sich die Kinder währenddessen noch im Inneren des Gebäudes befinden. Eine künstlerische Übertreibung, oder? 

Anti-Terror-Offensive. Eine Woche nach dem verheerenden Terroranschlag von Wien traf gestern Charles Michel, der Präsident des europäischen Rates, zum Kondolenzbesuch in der Bundeshauptstadt ein. Im Interview mit der „Krone“ erinnert er an die Anschläge von Brüssel, die er vor vier Jahren als belgischer Premier erlebt hat. Und er kündigt eine neue Anti-Terror-Offensive der EU an. Über die wird heute Kanzler Sebastian Kurz in Paris mit dem französischen Präsidenten Macron reden - und von Paris per Videokonferenz mit Angela Merkel, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und wiederum Ratspräsident Michel. Wünschen wir dieser neuen Anti-Islamismus-Koalition einen Durchbruch im Kampf gegen die terroristische Bedrohung! 

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