Auf Flucht vor Jägern

Radfahrer (64) von Reh gerammt: Schwer verletzt

Oberösterreich
09.11.2020 08:00

Von einem Reh schwer verletzt wurde am Samstag ein 64-jähriger Radfahrer in Kremsmünster (Oberösterreich). Das Wild dürfte vor einer Treibjagd geflüchtet sein, war dem Steirer plötzlich mit voller Wucht seitlich hineingesprungen. Der Biker wurde mit Verdacht auf innere Verletzungen ins Klinikum nach Steyr geflogen.

Rudolf H. aus Gaal (Murtal) absolvierte in Bad Hall einen Reha-Aufenthalt. Zur Entspannung machte er am Samstag einen Ausflug mit dem City-Bike. In Kremsmünster radelte er die Rotstraße bergauf durch ein Waldstück, wo eine Treibjagd stattfand. Plötzlich brach seitlich ein Reh hervor und rammte den Biker mit voller Wucht. Der Steirer wurde zu Boden geschleudert und musste mit Verdacht auf innere Verletzungen im Brust- und Bauchbereich ins Klinikum Steyr geflogen werden.

Versicherung der Jäger
„Er hatte Pech, dass genau dort ein Wildwechsel stattfand“, sagt Christopher Böck, Wildbiologe des Landesjagdverbands. Speziell Rad- oder Motorradfahrer seien bei Zusammenstößen mit Wild besonders verletzungsanfällig.

Böck hofft daher, dass der Pensionist möglichst rasch wieder gesundet und für den Unfall entschädigt wird: „Sollte ein unmittelbarer Zusammenhang mit der Treibjagd nachgewiesen werden, wird die Haftpflichtversicherung der Jäger schlagend!“

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