Die wegen der KTM-Insolvenz ebenfalls zahlungsunfähig gewordene Pierer-Mobility-Tochter Avocodo GmbH wird genauso wie der Innviertler Motorradhersteller saniert. Ein deutlich nachgebesserter Sanierungsplan wurde laut Gläubigerschutzverband Creditreform mehrheitlich angenommen, teilte dieser am Dienstag mit.
Die Insolvenzgläubiger erhalten eine Quote von 50 Prozent, auszuschütten als Barquote binnen 14 Tagen ab Annahme und Rechtskraft des Sanierungsplans.
Am 7. Jänner war beim Landesgericht Linz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über Avocodo eröffnet worden. Insgesamt wurden rund 400 Forderungen in der Gesamthöhe von rund 6,3 Mio. Euro zur Anmeldung gebracht, davon wurden rund 6,1 Mio. Euro festgestellt, hieß es in der Aussendung weiter. Der Sanierungsverwalter befürwortete die Annahme des Sanierungsplans mit der von 20 auf 50 Prozent aufgestockten Quote und bewertete dies als angemessen und erfüllbar.
Die im Jahr 2000 gegründete Software-Firma Avocodo lukrierte mehr als 80 Prozent der Einnahmen aus Dienstleistungen – Betrieb und Wartung von Händlersystemen, Webseiten und Kundenportalen – an die KTM AG und KTM Forschungs- & Entwicklungs GmbH.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.