Für Jets und Gebäude

OÖ: Bundesheer rüstet um 60 Millionen Euro auf

Oberösterreich
01.07.2025 16:49

Oberösterreich ist ein zentraler Standort für die Landesverteidigung: 17,3 Millionen € flossen in ein neues Kommandogebäude, bald kommen auch Jets. Unser Bundesland profitiert massiv von dieser Aufrüstung. 

Die Zeiten, in denen sich das Österreichische Bundesheer selbst fast zu Tode gespart hat, sind vorbei: Die Politik gibt massiv viel Geld für den Ausbau der Landesverteidigung frei – und davon profitiert auch unser Bundesland. So wurde gestern etwa in Ried feierlich das frisch sanierte Kommando- und Wirtschaftsgebäude beim Panzergrenadierbataillon 13 übergeben.

 Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) sagte beim Festakt in der brütenden Hitze: „Im Rahmen des Aufbauplans 2032+ wird nicht nur in Ausrüstung und Modernisierung von Waffen und Geräten investiert, sondern auch in die Errichtung und Modernisierung der Infrastruktur. Unsere Soldatinnen und Soldaten leisten Unermessliches. Nur ein gesamtheitliches Konzept und der Aufbau in allen Bereichen führen zum Erfolg und hilft, unsere Aufträge zu erfüllen.“

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Unsere Soldatinnen und Soldaten leisten Unermessliches. Nur ein gesamtheitliches Konzept und der Aufbau in allen Bereichen führen zum Erfolg und hilft, unsere Aufträge zu erfüllen.

Ministerin Klaudia Tanner (ÖVP)

Der Umbau im Innviertel kostete 17,3 Millionen Euro. Das Gebäude hat drei Geschosse mit 5240 Quadratmetern Nutzfläche und hat Platz für eine Küche, einen Speisesaal, ein Soldatenheim, eine Cafeteria für 400 Soldaten, Kommando und Kanzleien. Dabei bleibt es nicht. Für 2026 sind für Investitionen in Oberösterreich weitere 42,7 Millionen Euro reserviert – macht für heuer und nächstes Jahr insgesamt 60 Millionen Euro aus.

Die C-390 von Embraer ist das Nachfolgeflugzeug der Herkules C130. Das Bundesheer kauft drei ...
Die C-390 von Embraer ist das Nachfolgeflugzeug der Herkules C130. Das Bundesheer kauft drei solcher Jets und stationiert sie in Hörsching. Ein Flieger kostet 150 Millionen €.(Bild: Bundesheer)

 „Diese Summe fließt in die Infrastruktur der Bundesheerstandorte in Oberösterreich“, heißt es aus dem Militär. Dazu kommen in den nächsten Jahren noch neue C-390-Transporter von Embraer, den Nachfolgern der C-130-Herkules. Ebenso von Oberösterreich aus, konkret vom Fliegerhorst Vogler in Hörsching, werden auch die neuen Leonardo-Jets sowie eine Staffel der mittelschweren Transporthubschrauber Sikorsky UH-60 (besser bekannt als Black Hawk) starten – die C-390 (Platz für 80 Leute) möglicherweise schon ab 2027. 

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Die Investitionen sind auch ein Beleg dafür, dass Oberösterreich eine zentrale Bedeutung für unser Bundesheer hat. Das ist in so volatilen Zeiten wie den aktuellen sehr wichtig.

Landeshauptmann Thomas Stelzer, ÖVP

Hocherfreut über den Geldregen für den Ausbau der Infrastruktur und die großen Investitionen in die Landesverteidigung in Oberösterreich ist auch die Landespolitik. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sagt: „Mit dem Ausbau der Zehner-Kaserne können nicht nur Arbeitsplätze im Innviertel gesichert werden, sondern das erhöht auch die Einsatzfähigkeit des Bundesheeres und den Katastrophenschutz in ganz Oberösterreich. Die Investitionen sind auch ein Beleg dafür, dass Oberösterreich eine zentrale Bedeutung für unser Bundesheer hat. Das ist in so volatilen Zeiten wie den aktuellen sehr wichtig.“

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