Es waren drei Profis, die genau wussten, was sie tun: Fünf Einbrüche verübten sie zwischen November und Jänner in der Alpenstraße. Binnen zweier Minuten schlugen sie Schaufenster ein, griffen gezielt nach teuren Handys und entkamen. Ein Ungar (37) sitzt jetzt in Haft.
Eine Minute und 50 Sekunden: So lange dauerte es bis die Polizei nach einem Alarm an einem Tatort eintraf. Da war das Trio schon wieder weg. Einer ihrer Tricks: Mit einem mit PU-Schaum gefüllten Karton brachten sie Sirenengeheul der Alarmanlagen zum Verstummen. Bilder von Überwachungskameras gepaart mit biologischen Spuren führten nun aber zu einem der Täter, erklärt Andreas Huber, Kripo-Chef der Stadtpolizei: „Durch einen Spurenabgleich sind wir auf den Ungarn gestoßen.“
Ungar ist jetzt in der Justizanstalt Puch
Im Zuge einer Routinekontrolle in seiner Heimat ist der Mann erkannt, verhaftet und bereits ausgeliefert worden: „Er ist geständig.“ Seine zwei Komplizen sind aber noch auf der Flucht. Zu dritt haben sie zwischen Ende November und Ende Jänner insgesamt fünfmal – ein Fall blieb im Versuch – in Elektrogeschäfte an der Alpenstraße zugeschlagen. Abgesehen haben sie es auf teure Mobiltelefone: Von 158.000 Euro reiner Beute spricht Huber. Dazu kommen rund 30.000 Euro Schaden durch das Einschlagen der Schaufenster mit einem Vorschlaghammer. Fahrräder nutzten sie für die Flucht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.