Versicherung lehnt ab

Kein Schadenersatz für Großkunden nach Bankpleite

Burgenland
25.10.2020 14:04
Nächster Schock für Firmen und Gemeinden, die durch das Finanzdesaster der Commerzialbank Mattersburg Rücklagen in Millionenhöhe verloren haben: Ihre Hoffnung auf Schadenersatz scheint vergebens. Die Versicherung der Bank will jegliche Zahlungen verweigern. „Wir wurden selbst hintergangen“, heißt es.

Einen Verlust von knapp 1,4 Millionen € hat allein die Gemeinde Forchtenstein zu verkraften. Sofort nach Bekanntwerden der Bankpleite Mitte Juli mussten geplante Projekte auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Jetzt folgte die nächste böse Überraschung. Der US-Versicherungskonzern AIG, mit dem eine Haftpflichtversicherung für Direktoren und Aufsichtsräte sowie eine Vermögensschaden-Versicherung abgeschlossen worden waren, lehnt Schadenersatzzahlungen ab. Die Commerzialbank habe den Konzern nicht nur getäuscht, sondern auch die Prämie zur Verlängerung der Versicherung ab 1. Juli nicht rechtzeitig bezahlt, wird erklärt.

Schlechte Nachrichten für Forchtensteins Bürgermeisterin Friederike Reismüller: „Der Anwalt unserer Gemeinde ist mit der Sache betraut worden. Gleich nach dem Nationalfeiertag wird die weitere Vorgehensweise besprochen.“

Karl Grammer, Kronen Zeitung

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