Der Griechenland-Trip der niederländischen Royals sorgt weiterhin für Wirbel in ihrer Heimat. Nach dem vorzeitigen Urlaubs-Aus der Königsfamilie kam heraus: Nur Willem-Alexander, Maxima und ihre jüngste Tochter Ariane reisten bereits am Samstag zurück in die Niederlande. Die Töchter Amalia und Alexia kehrten aber erst am Dienstagabend vom Mittelmeer nach Hause. Jetzt wird dem Königshaus fehlende Offenheit gegenüber ihren Bürgern vorgehalten.
Ein geplanter Griechenland-Urlaub der niederländischen Königsfamilie erhitzt weiter die Gemüter. Nach einer heftigen Empörung brachen Willem-Alexander und Maxima die Reise am Samstag nach nur 24 Stunden ab. Doch das Flugzeug zurück in die Heimat bestiegen am Samstag nicht alle Familienmitglieder, wie nun herauskam. Die Prinzessinnen Amalia und Alexia reisten erst Tage nach ihren Eltern und der jüngsten Schwester wieder in die Niederlande, wie der Hof in Den Haag aber erst nach dementsprechenden Medienberichten bestätigte.
Dass dies nicht offen kommuniziert wurde, nehmen nicht nur viele Politiker, sondern auch die Niederländer der Königsfamilie nun übel. Diese argumentiert jedoch, dass die Kronprinzessin und ihre Schwester keineswegs in Griechenland geblieben waren, um dort doch noch ein paar Tage Urlaub zu machen. Die unterschiedlichen Rückreise-Tage ließen sich schlicht dadurch erklären, dass „nicht genügend Platz im Flugzeug“ für die gesamte Familie gegeben habe.
„Sind nicht unfehlbar“
Dass sie sich mit ihrem Trip ans Mittelmeer inmitten der Corona-Pandemie nicht wirklich einen Gefallen getan haben, scheint Willem-Alexander und Maxima mehr als klar zu sein. Am Mittwoch richtete sich das Königspaar nun in einer Videobotschaft direkt an sein Volk. Man habe das Vertrauen der Bürger verletzt und bedauere den Entschluss zur Urlaubsreise, erklärte der 53-jährige Monarch darin.
Er und seine Frau würden sich aber weiterhin in der Coronakrise für ihr Land einsetzen, sagte Willem-Alexander in der Botschaft weiter. „Wir bleiben beteiligt, aber sind nicht unfehlbar.“ Ein deutliches Zeichen, denn es ist höchst ungewöhnlich, dass sich der König direkt an das Volk mit einer persönlichen Botschaft wendet.
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