Mit einem 1:0-Erfolg in Rumänien hat sich Österreichs Nationalteam am Mittwochabend in der Nations League eine gute Ausgangsposition für den Kampf um den Aufstieg in die Liga A geschaffen. Ein Tor von Alessandro Schöpf (75.) brachte den nicht unverdienten Arbeitssieg in Ploiesti, dank dem die Elf von Franco Foda nach vier Runden punktegleich mit Norwegen (je 9) an der Spitze von Gruppe 1 in der Liga B liegt. Der Teamchef spricht nach dem Spiel aber auch von Glück. Hier die Stimmen zum Spiel:
Franco Foda (ÖFB-Teamchef): „Unser Problem in der ersten Hälfte war, dass wir im Spielaufbau zu leichte Fehler begangen haben, dadurch hatten wir im Pressing nicht so den Zugriff wie in den letzten Spielen. Man hat aber auch schon ein bisschen die Müdigkeit gespürt. Nach der Umstellung auf eine Dreierkette in der zweiten Hälfte hatten wir einen besseren Zugriff. Wir hatten zeitweise gute Spielphasen, aber in ein, zwei Kontersituationen auch Glück, weil die Rumänen schlecht zu Ende gespielt haben. Ob Arnautovic im November dabei ist, hängt davon ab, ob er mit Shanghai ins Finale der chinesischen Liga kommt. Wenn er früher ausscheidet, ist er dabei.“
Alessandro Schöpf (ÖFB-Torschütze): „Es freut mich, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen konnte und wir am Ende des Tages gewonnen haben. In der ersten Hälfte hatten wir nicht so den Zugriff. Unser System hat nicht genau auf den Gegner gepasst, deshalb sind wir nicht so in die Zweikämpfe gekommen. Wir haben dann umgestellt und sind mit drei Spitzen angelaufen. Aufgrund der zweiten Hälfte war der Sieg verdient. Jeder Sieg tut gut. Wir wussten, dass wir dagegenhalten müssen, und das haben wir gemacht. Wir haben nicht viel zugelassen und vorne unsere Räume gesucht.“
Stefan Lainer (ÖFB-Spieler): „Es war das erwartet schwere Spiel. Wir wollten Druck machen, aber die Rumänen konnten sich des öfteren rauskombinieren, deshalb waren die drei Punkte hart erkämpft. Wir ziehen alle an einem Strang und sind in den letzten drei Spielen immer an unsere Grenzen gegangen. Natürlich gehört immer ein bisschen Glück dazu, aber momentan läuft‘s. Wir sind immer besser ins Spiel gekommen, haben die Räume über die Seite besser nützen können und sind insgesamt, wenn man sich die Chancen anschaut, der verdiente Sieger.“
Martin Hinteregger (ÖFB-Spieler): „Wir haben Rumänien dominiert und deshalb verdient gewonnen. Wir haben es offensiv nur eine Hälfte geschafft, Chancen zu kreieren, sind aber defensiv wie in Nordirland sehr gut gestanden. Das ist einmal eine gute Basis. Vor meiner Auswechslung habe ich nicht gewusst, dass mir der Schiedsrichter die Rote Karte angedroht hat (Anm.: Hinteregger hatte bereits die Gelbe Karte gesehen). Zuerst habe ich gedacht, es war wegen meinem Fuß. Bei dem Foul habe ich kurz gedacht, es ist mehr passiert, aber dem Fuß geht es gut.“
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