14.10.2020 15:15 |

Potenzial bei Gewerbe

Die Stadt Salzburg hat noch viel Platz zum Wachsen

Heute fällt der Startschuss zur Erstellung des neuen räumlichen Entwicklungskonzepts für die Landeshauptstadt. Bevor das Konzept für die nächsten 25 Jahre steht, werden zuerst die vergangenen Entwicklungen evaluiert. Ein Bericht zeigt: Die Stadt Salzburg ist beim Thema Wohnen auf Kurs. Nachbesserungsbedarf gibt es hingegen bei der Wirtschaft – Platz dafür gibt es noch genug.
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Der Leitfaden zur Entwicklung der Stadt Salzburg wird auf neue Beine gestellt. Immerhin stammt der aktuelle aus dem Jahr 2007 und entspricht nicht mehr den gültigen Vorgaben. Ein neues räumliches Entwicklungskonzept muss her. Doch bevor es an die Planungen für die Zukunft geht, wird Bilanz gezogen. Die Ergebnisse des Evaluierungsberichts sollen in die Neuaufstellung einfließen.

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Die Evaluierung zeigt, dass wir im Wohnbereich auf dem richtigen Weg waren. Beim Gewerbe ist Einiges an Flächen über geblieben.

Ingeborg Haller, Klubobfrau Die Grünen

Beim Thema Wohnen fällt das Fazit positiv aus: Zwar wurde das Ziel, jährlich 810 Wohnungen zu errichten, nicht ganz erreicht. Bei den gemeinnützigen Wohnungen hat die Stadt ihren Richtwert von 300 Stück pro Jahr im Schnitt aber sogar übertroffen. Ingeborg Haller (Grüne) sieht den Kurs des damaligen Planungsstadtrats Johann Padutsch bestätigt: „Das zeigt auch, dass der bisherige Aufteilungsschlüssel bei Umwidmungen mit 75 Prozent geförderter Mietwohnbau der richtige Weg war.“ Die ÖVP will in Zukunft allerdings vermehrt auf preisegedeckeltes Eigentum setzen, was SPÖ und Grüne kritisieren.

Während für den Wohnbereich seit 2005 43,1 Hektar Fläche verbraucht wurden, gibt es bei den Wirtschaftsflächen noch Luft nach oben. Bisher wurden vom prognostizierten Bedarf von 33 Hektar nur gut 70 Prozent gewidmet. Auch in Zuge der Nachverdichtung wurden nur 15 Prozent der Reserven für den Wirtschaftsbereich verbraucht. „Das hängt vom Bedarf der Betriebe ab und natürlich haben wir klare Rahmen für Bauvorhaben. Auch der Preis spielt eine Rolle“, erklärt Abteilungsvorstand Andreas Schmidbaur.

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