13.10.2020 06:33 |

Kinder im Gedränge

Mehr Schulbusse gefordert

Überfüllte Schulbusse bereiten seit Jahren vor allem in den ersten Unterrichtswochen Kopfzerbrechen und Sorgen. Besonders prekär ist die Situation heuer aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Um den Bedarf an Verkehrsmitteln abdecken zu können, fordert das Land vom Bund die Finanzierung zusätzlicher Busse. „Noch länger tatenlos zuzusehen, ist unverantwortlich“, wird kritisiert.
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Mit dichtem Gedränge in Schulbussen haben Gemeinden in ganz Österreich zu kämpfen. Bereits bei der bundesweiten Verkehrsreferentenkonferenz hatte, wie berichtet, Landesrat Heinrich Dorner das Problem zur Sprache gebracht. Bildungslandesrätin Daniela Winkler sowie die Abgeordneten Doris Prohaska und Wolfgang Sodl drängen jetzt auf eine Lösung: „Covid-Maßnahmen im Unterricht muten fast schon grotesk an, wenn sich vorher und nachher die Schüler in übervolle Busse zwängen müssen.“

Laut den SP-Politikern setze der Bund falsche Prioritäten. Sie fordern die Finanzierung zusätzlicher Verkehrsmittel für die Jugendlichen. „Seit Monaten wird mit der Bundesregierung das 1-2-3-Ticket diskutiert. Diese Debatte ist hintanzustellen und das dafür vorgesehene Geld in die Lösung der aktuellen Schülerbus-Problematik zu investieren“, erklärt Dorner. Außerdem soll die Neuorganisation des Schülergelegenheitsverkehrs, so wie im Regierungsprogramm des Bundes festgeschrieben und versprochen, begonnen werden. Dorner: „Das ist ein wichtiges Anliegen aller Bundesländer.“

Karl Grammer, Kronen Zeitung

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