Mit einem klaren Nein zu Geisterspielen setzten nun die Kicker des ASK Ybbs ein deutliches Zeichen. Um nicht vor leeren Rängen spielen zu müssen, sagten sie - wie berichtet - erst jüngst das Lokalderby gegen Melk ab. Dutzende andere Vereine taten es dem Klub bereits gleich und hoffen auf Spielverlegungen. Ganze Fußballligen drohten dem Verband sogar mit Streiks.
Im ganzen Land nahm der Ärger über die für die auf der Corona-Ampel orange leuchtenden Bezirke geltenden Maßnahmen der Landesregierung jüngst massiv zu. Der Tenor: Leere Ränge würden den Amateurfußball in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht zerstören. „Daran ändert auch die Aufstockung des Fonds für Non-Profit-Organisationen nichts“, wettern Funktionäre. Aber auch abseits der Sportplätze wird der Protest der Kicker und deren Fans immer lauter. Auf Initiative des Platzsprechers des Fußballklubs in Rohrendorf im Bezirk Krems wurde etwa auch eine eigene Online-Petition gegen drohende Geisterspiele gestartet. Und nach nur wenigen Tagen fand diese bereits mehr als 4000 Unterstützer!
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