Besorgniserregend hoch ist die Zahl der neuen Corona-Fälle in Niederösterreich (170) auch am Dienstag geblieben. Vor allem St. Pölten wird zunehmend zum Hotspot. Nur im Bezirk Hermagor in Kärnten ist der Infektionswert pro 100.000 Einwohner aktuell höher. Auch die kommende Ampelschaltung könnte für die niederösterreichischen Hauptstädter zur Zitterpartie werden.
Mit gleich zwei Clustern spitzt sich, wie berichtet, die Lage in der Landeshauptstadt aktuell zu. Während aus dem Infektionsherd um das Eishockey-Trainingslager keine neuen Fälle dazukamen, wurden fünf Neuinfizierte aus dem Seniorenwohnheim Stadtwald gemeldet. „Wir haben alle Maßnahmen sehr genau eingehalten“, betont Heimleiterin Bettina Lahnsteiner. Die Situation sei für alle „eine große Herausforderung“.
Ebenso herausfordernd bleibt indes auch die Arbeit der Behörden. Bei fast 80 Prozent der neuen Fälle könne die Infektionsquelle generell nachvollzogen werden, heißt es. Auch das sei letztlich mitentscheidend, ob die Ampel in St. Pölten auf Rot springt. Denn weil die Hauptstadt bei den bundesweiten Infektionswerten nunmehr den zweiten Platz belegt, ist das laut Experten durchaus möglich.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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