Neophyten sind Pflanzenarten, die eingeschleppt worden sind, unsere heimischen Gewächse bedrohen und überwuchern, die Gesundheit gefährden und in der Landwirtschaft für Ernteausfälle sorgen können. Die Gemeinde St. Veit bekämpft sie mit einem umfassenden Projekt.
Sie breiten sich immer weiter aus: Springkraut, Riesen-Bärenklau, Kanadische Goldrute und Arten des Staudenknöterichs. Die Neophyten bedrohen nicht nur heimische Pflanzenarten, sondern können sogar für die menschliche Gesundheit und besonders für Allergiker gefährlich sein. Die Beseitigung der Gewächse ist schwierig: Kontakt mit dem Bärenklau kann Hautentzündungen hervorrufen.
Die Gemeinde St. Veit will die Bevölkerung verstärkt auf die Problematik hinweisen. Pressesprecher Andreas Reisenbauer, der ja in die Privatwirtschaft zurückkehrt und dem die Ex-Mediaprint-Redakteurin Karin Schweighofer folgt, berichtet: „Das Projekt hat sich zwar wegen Corona verzögert, wird aber ab dem Frühling voll durchgezogen.“
So sei geplant, die HLW einzubinden: „Die Schüler sollen betroffene Flächen erheben und im Rahmen einer vorwissenschaftlichen Arbeit dokumentieren.“ Auch Bauern wurden von Gemeinderat Dietmar Seer, Obmann des Umweltausschusses, gebeten, mitzuhelfen: „Durch Entfernung der Wurzeln, großflächig durch Abschneiden, Fräsen oder Mähen.“ Gesammelte Neophyten können in Müllsäcken im Altstoffsammelzentrum abgeliefert werden.
M. Radinger
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