Erfolgsgeschichte

Flusswandern: In der Stille liegt die Kraft

Kärnten
02.10.2020 09:00

Flusswandern, Seen durchstreifen, mit sich und der Natur eins sein: Wie die zwei Unternehmer Manfred Winkler und Daniel Rebernik mit einer Paddel-Firma voll durchstarten und sogar für den Nachhaltigkeitspreis der Kärntner Sparkasse nominiert sind.

Seit 2004 hat Manfred Winkler sein Hobby zum Beruf gemacht: Im Winter hat er eine Skischule, im Sommer gibt’s Wassersport. Vor drei Jahren kam mit Unternehmenspartner Daniel Rebernik die zündende Idee: Kanupaddel-Weitwanderwege für jedermann zu erschließen.

„Wir bieten die komplette Logistik an: Beratung, Ausrüstung, bei Bedarf auch umweltfreundlicher Transport mit Fahrrad oder Eisenbahn“, erzählt Manfred. Und so erfreut sich der Drau-Paddelweg im Oberen Drautal ungebrochener Beliebtheit. Je nach Können gibt es Etappen zwischen Lienz und Lavamünd. „Unser Ziel ist es, durch Slowenien bis nach Kroatien paddeln zu können. Alles im eigenen Tempo, ohne Druck, nur eins mit dem Wasser und der Natur.“

Das klingt so eindrucksvoll, dass man Lust aufs Paddeln bekommt - wetterbedingt wird es für mich heuer nicht mehr die Drau, sondern der Faaker See, wo an diesem Tag erstaunlich viele Gleichgesinnte zu treffen sind. „Wir verleihen bis zu 50 Kanus gleichzeitig und müssen aufstocken, da die Nachfrage so groß ist - auch coronabedingt.“ Das Kanu liegt ruhig im Wasser, ganz still ist es, mühelos gleitet man dahin. Bis zu sieben km/h schaffen erfahrene Paddler; zügig umrunden wir die Insel. Manfred: „Das Kanuwandern ist für jeden geeignet, auch für Familien und Kinder. Man muss nur schwimmen können und Ruhe mögen.“

Das Projekt Paddelweg ist für den Nachhaltigkeitspreis der Kärntner Sparkasse nominiert, der am 15.10. mit dem Uniclub vergeben wird.

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