Auf eine neue Betrugsmasche macht Gerald Sakoparnig vom LKA OÖ aufmerksam. „Anrufer, die sich als Polizisten ausgeben und vor Kriminellen warnen, mit dem Ziel, Vertrauen bei den Opfern aufzubauen und ihre Vermögenslage auszukundschaften“, so der Ermittler.
Einen Linzer (88) ereilte am 10. September der Anruf einer angeblichen Bekannten mit Namen Inge. Die Frau eröffnete dem Rentner, sie befinde sich in einer akuten finanziellen Notlage und bat ihn, ihr zu helfen. Als ihr der 88-Jährige vorschlug, doch bei ihm vorbeizukommen, beendete sie das Gespräch.
Vertrauen erschlichen
Kurz darauf rief ein falscher LKA-Betrugsermittler namens Robert Fischer an, der vor einer Betrügerin Inge warnte und dringend davon abriet, ihr Geld zu geben. Auf die Weise gelang es ihm, Vertrauen zu erschleichen und er erfuhr, welche Wertsachen es bei dem Linzer und seiner betagten Ehefrau gibt. Schaden entstand in dem Fall keiner, da das Paar beim LKA anrief und nach Robert Fischer fragte. Dabei stellte sich heraus, dass es dort keinen Kriminalbeamten mit diesem Namen gibt. LKA-Chefinspektor Gerald Sakoparnig rät zur Vorsicht.
Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
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