Zu Stoßzeiten eng

Platzmangel in den Zügen ärgert Pendler aus Wels

„Bahn fahren, Nerven sparen“ - diesen Spruch kann Andreas Waltenberger (47) aus Wels schon nicht mehr hören. Den Bahnpendler nervt gewaltig, dass zu Stoßzeiten die schnellen Züge auf der Westbahnstrecke total überfüllt sind. Corona-Abstand zu halten, sei unmöglich. Die ÖBB versprechen baldige Besserung.

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„Ich bin ein Berufspendler, der jeden Tag mit der Bahn von Wels nach Linz und retour fährt. Was hier im Hinblick auf Coronaschutzmaßnahmen passiert, ist haarsträubend. Zum Beispiel bin ich am 21. September mit der Westbahn um 17.32 von Linz nach Wels gefahren. Nachdem die Sitzplätze ohnehin alle besetzt waren, bin ich mit sieben Mitreisenden im Bereich der Einstiegstüren gestanden. Dieser Platz hat eine Größe von vier Quadratmetern. Acht Personen – vier Quadratmeter: wie ist das mit dem Babyelefant, oder habe ich da etwas falsch verstanden?“, ärgert sich Andreas Waltenberger (47) gewaltig.

Verbesserung versprochen
„Allerdings war dies kein Einzelfall, morgens und abends passiert dies fast mit jedem Zug auf der Westbahnstrecke. Also ich verstehe jetzt wirklich jeden, der Angst vor dem Coronavirus hat, der von den Öffis auf den PKW umsteigt.“ Bei den ÖBB sagt Sprecher Robert Mosser: „Wir gehen davon aus, dass ab 8. Oktober der Regelfahrplan von den ÖBB und privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen auf der Weststrecke wieder aufgenommen wird. Damit steht den Fahrgästen wieder die gewohnte Kapazität zur Verfügung. Der betreffende Kunde hätte auch mit einem langsameren Regionalzug fahren können“.

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