CL-Play-off

Bullen-Gegner pocht trotz Lockdowns auf Heimrecht

Salzburg
17.09.2020 06:40

Skurril: Maccabi Tel Aviv, Salzburgs Gegner im Champions-League-Play-off, pocht trotz Lockdowns auf das Heimrecht und will die „Flucht“ vermeiden.

Salzburgs Gegner auf dem Weg in die Königsklasse heißt Maccabi Tel Aviv! Der israelische Rekord-Meister eliminierte gestern in der dritten Runde der Champions League-Quali Weißrussland-Champion FK Brest dank eines Biton-Elfmeters (50.) trocken mit 1:0. Die Bullen sehen sich somit zum dritten Mal nach 2009 (Maccabi Haifa) und 2010 (Hapoel Tel Aviv) mit einem Kontrahenten aus Israel konfrontiert. Parallelen zu den Duellen von einst sind aber kaum zu finden. Nur Itay Shechter hatte 2010 das Trikot von Stadt-Rivale Hapoel getragen, gegen die Bullen getroffen. Er ist nun Stürmer bei Maccabi.

Doch Shechter ist bereits 33 Jahre alt, seither viel passiert: Maccabi hat jüngst auf europäischer Ebene wenig gewonnen - die Bullen indes zeigten im Vorjahr, dass sie reif für die Starliga sind.

Griechenland ist Option
Zudem ist es gut möglich, dass die Israelis am Dienstag auf ihren Heimvorteil verzichten (müssen): Der Staat an der Mittelmeer-Ostküste geht ab morgen in einen dreiwöchigen Lockdown - coronabedingt. Ein Szenario: Der Klub „flüchtet“ heute aus Israel. Die UEFA stellt für politische oder gesundheitliche Notfälle Ausweicharenen zur Verfügung. Die Crew des Griechen Donis (zuvor Panathinaikos) könnte etwa Griechenland ansteuern, dort Salzburg zum Hinspiel empfangen.

Maccabi kämpft
Noch kämpfen die Israelis um ihren Heimvorteil, versuchen die UEFA weichzuklopfen. Bullen-Sportboss Freund: „Wenn wir unseren Speed und unsere Intensität zeigen, können wir Maccabi wehtun. Hoffentlich können wir die Champions League-Hymne wieder in Salzburg hören!“

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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