Kolumne: Corona-Fälle

Acht ÖFB-Cup-Spiele verschoben: Chaos droht

Fußball National
02.09.2020 07:00

Acht ÖFB-Cup-Matches mussten wegen positiver Corona-Fälle verschoben werden. Nun beginnt auch die Schule, auch in den Nachwuchsligen könnte es bei Corona-Fällen konfus werden. Kolumne von Krone-Sportchef Peter Frauneder.

Selbst das Millionen-Ensemble von Paris St.-Germain holte der Corona-Fluch ein. Zwei Spieler der Franzosen, die im Finale der Champions League unlängst den Bayern mit 0:1 unterlagen, wurden positiv getestet.

Den Spielbetrieb gefährdet das in diesem Fall nicht. Die beiden müssen in Quarantäne, ihre Teamkollegen werden laufend kontrolliert.

Termin-Probleme nach Cup-Runde
Im Amateurfußball sind Maßnahmen wie diese schon aus Kostengründen undenkbar. Alleine in der ersten Cup-Runde in Österreich mussten deshalb acht Matches wegen positiver Corona-Fälle verschoben werden. Das sorgt für gewisse terminliche Probleme. Die allerdings lösbar sein sollten. Keineswegs der Fall ist das aber, wenn so etwas in diversen Meisterschaften im Unterhaus, die jetzt im ganzen Land anlaufen, der Fall ist. Tauchen dort ebenfalls positive Fälle auf, könnte der gesamte Betrieb wochenlang auf Eis gelegt werden. Und das totale Chaos ausbrechen. Gleiches gilt freilich für diverse Nachwuchs-Ligen, bei denen durch den Schulbeginn die Ansteckungsgefahr noch höher ist.

Das Corona-Krisenmanagement des österreichischen Fußballbundes (im Bild ÖFB-Präsident Leo Windtner) war bislang vorbildlich. Gegen Dinge wie die oben erwähnten ist man aber dennoch machtlos. Bleibt also nur zu hoffen, dass wegen des verteufelten C-Virus wenigstens nicht zu viele Meisterschaften wieder gestoppt werden müssen. Noch ehe sie so richtig angelaufen sind.

Peter Frauneder, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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