Der Lizenzgeber MasterCard Europe entwickelt daher derzeit "Lösungen" für die Verhinderung des Online-Betrugs, sagte bei einer Podiumsdiskussion mit Kartenanbietern Christian Stolz, der das Österreich- und Schweiz-Geschäft für das Unternehmen leitet. So sollen Kunden künftig die Art ihrer Online-Geschäfte einschränken können: Begrenzungen seien etwa bei der Höhe der Summe oder der Region möglich.
Die Zahlsysteme "Verified by Visa" und "MasterCard Secure Code" funktionieren so, dass durch einen zusätzlichen PIN-Code die Kreditkartenfirma bei der Zahlungsabwicklung als Kontrolleur dazwischen geschaltet wird. Laut card complete sei 2009 mehr als jeder zweite Betrug mit Kreditkarten beim Online-Shopping passiert, jährliche steige diese Form des Betrugs um fünf bis zehn Prozent. Karten-Fälschungen seien hingegen im Vergleich zu 2008 rückläufig gewesen.
Chip soll Karten fälschungssicher machen
Im einheitlichen Euro-
"Das Problem bei den Kreditkartenfälschungen ist, dass Kontodaten auch auf einem Magnetstreifen gespeichert werden müssen, wenn sie international einsetzbar sein sollen", sagte Kurt Tojner von VISA Europe. Eine Möglichkeit, Fälschungen einzudämmen, wäre, Karten auszugeben, die nur in Europa gültig sind. 95 Prozent des Umsatzes würden ohnehin in Europa gemacht, so Tojner.
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