Vermissten-Thriller

„Still Here“: Wenn die Tochter plötzlich weg ist

Kino
26.08.2020 12:33

Der Reporter Christian Baker (Johnny Whitworth) wird damit betraut, im Fall eines verschwundenen schwarzen 12-jährigen Mädchens zu recherchieren. Doch der Journalist geht halbherzig an die Story heran, will den Auftrag nur vom Hals haben und benennt einen falschen Verdächtigen, der sich nach polizeilichen Einvernahmen das Leben nimmt. Baker wird freigestellt, recherchiert aber auf eigene Faust weiter.

Wenn ein Kind unauffindbar ist, springt das Kopfkino an: Ist es ausgerissen, wurde es entführt, ist es noch am Leben? Regisseur Vlad Feiers Thriller irritiert mit unausgegorenem Erzähltempo, undpositioniert die Arbeit der US-Polizei zwischen Klischee und Überspitzung, was in Zeiten prekärer Fallbeispiele recht plakativ wirkt.

Wie ernst das Thema ist, zeigt sich, wenn am Ende des Films Namen von Kindern angeführt werden, die zu Hunderten jährlich in den USA verschwinden. Etwas mehr Stringenz hätte dem Streifen gutgetan.

Kinostart von „Still Here“: 28. August.

Christina Krisch, Kronen Zeitung

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