Für eine Verkehrsberuhigung und gegen größere Gastgärten spricht sich eine Gruppe von Anrainern in der Salzburger Gstättengasse aus. Die Bewohner leiden bereits jetzt unter dem Lärm der zahlreichen Lokale und befürchten mit der geplanten Verkehrssperre in ihrer Straße eine zunehmende Belastung. Denn ohne Autos bleibe mehr Platz für Gastgärten. Die Stadt Salzburg plant zudem eine Begegnungszone vom Neutor bis zum neuen Kreisverkehr am Museumsplatz – mit Gegenverkehr in der Münzgasse. „Noch liegen keine konkreten Pläne vor“, heißt vom Büro der Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler, die im Herbst einen Bürgerbeteiligungsprozess startet.
Um schon jetzt die eigenen Interessen zu vertreten, luden Anrainer am Montagabend Geschäftstreibende und Politiker aller Parteien zur Diskussionsrunde. Schnell zeigte sich: Die Verkehrsberuhigung ist nicht das Problem, sondern der Lärm. Die ÖVP sicherte zu, keinen zusätzlichen Raum für die Gastronomie schaffen zu wollen. Die FPÖ bekräftigte ihre Forderung nach einer Ordnungswache und strengeren Kontrollen. Mit Letzterem will sich der Gemeinderat noch einmal befassen. Ziel sei eine für alle Beteiligten tragbare Lösung, die Hoffnung ruht auf dem Beteiligungsprozess im Herbst.
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