Bei größeren Zwischenfällen sind es die Einsatzleiter, die für die Koordination zuständig sind. Sie dienen als Bindeglied zwischen anderen Rettungsorganisationen. In Kärnten sind aktuell etwa 60 hauptberufliche sowie freiwillige Mitarbeiter mit dieser Aufgabe betraut.
Um im Ernstfall Zeit zu gewinnen, fahren sie meist in ihren Privatautos zum Einsatzort. Das scheint einigen aber mittlerweile zu riskant geworden zu sein. Sie befürchten, dass die Kosten an ihnen hängen bleiben könnten, sollte sich auf der Fahrt zum Einsatz einmal ein Unfall ereignen.
Damit es nicht so weit kommt, verlangen die Betroffenen eine schriftliche Kostenübernahmegarantie durch das Rote Kreuz. Da sie aber noch nichts in Händen halten, weigern sich einige Einsatzleiter seit Monaten auszufahren. „Bis jetzt wurde uns das nur mündlich zugesichert – das reicht aber nicht“, so ein Wolfsberger Einsatzleiter.
Landesrettungskommandant Georg Tazoll versteht die Aufregung nicht: „Selbstverständlich werden die Kosten übernommen und keiner weigert sich zu fahren.“
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