Rummel am Flugplatz

Manege frei! Der „Zirkus“ kann losgehen

Steiermark
02.07.2020 18:40

Die stars sind daKurz bevor der Himmel über der Steiermark seine Schleusen öffnete, flogen Verstappen, Ricciardo & Co. ein. Große Verwirrung gab es dabei um Lewis Hamilton. Morgen wird‘s mit den ersten Trainings am Spielberg erstmals laut.

Touchdown! Um exakt 10.36 Uhr war es gestern so weit. Mit Max Verstappen kletterte auf dem Militärflughafen in Zeltweg der erste der absoluten Top-Stars der Formel 1 aus dem Flieger und betrat steirischen Boden. Der „Fliegende Holländer“ - seinetwegen haben sich trotz Geisterrennen auch heuer wieder viele Landsleute im Murtal angekündigt - gab sich betont cool; kein Lächeln, kein Winken für die wartenden Fotografen. Schnurstracks ging’s in den am Rollfeld wartenden schwarzen Van.

„Sicherheitsabstand“
Von Tuchfühlung war man auch in der Folge bei der Ankunft seiner Kollegen wie Mercedes-Pilot Valtteri Bottas oder Daniel Ricciardo von Renault, der sich zumindest zu einem Winken und einem hochgestreckten Daumen hinreißen ließ, weit entfernt. Penibelst wurden die Medienvertreter von den begleitenden Soldaten im Zaum gehalten, der Mindestabstand von 35 Metern zu den Piloten durfte keinesfalls unterschritten werden. „Strenge Auflage vom Ministerium“, stellt Oberstleutnant Ewald Papst, der stellvertretende Kommandant des Fliegerhorstes Hinterstoisser, klar.

Mehr als 100 Flugbewegungen sind in den nächsten Tagen für Zeltweg angemeldet, mehr sind es sonst nur bei der AirPower-Flugshow. „Klar ist aber, dass der militärische Luftverkehr immer Vorrang hat“, betont Presseoffizier Hauptmann Dominik Resch.

Formel-1-Stars in der „Blase“
Fakt ist allerdings auch, dass in den nächsten Tagen wohl niemand den Stars der „Königsklasse“ näher kommen wird als diese 35 Meter - beim großen Comeback der Sportwelt in Österreich steht die Sicherheit an oberster Stelle. Der Formel-1-Tross verbringt die Tage im Murtal in einer Art Blase. Direkt vom Flieger ging es für die ankommenden Team-Mitglieder und Piloten zum provisorisch eingerichteten „Grenzübergang“ - Passkontrolle und Corona-Check inklusive. Von dort fuhren Verstappen & Co. per Shuttle auf den Red Bull Ring, wo die Fahrer direkt an der Strecke für die nächsten Tage ihre Quartiere beziehen werden.

Hamilton brachte Pläne durcheinander
Verwirrung herrschte kurzfristig um Weltmeister Lewis Hamilton: Zuerst sollte er laut Flugplan um 13.15 Uhr in Zeltweg landen, dann hieß es 12.05 Uhr - wenig später sickerte durch, dass er in Graz gelandet war. Der Brite ist jedenfalls gut in der Steiermark angekommen - und er lobte Rivale Red Bull: „Die haben mit dem Corona-Konzept einen super Job gemacht.“

„Super-Fan“ am Ring
Am Ring-Gelände herrscht bei der Einfahrt bei den Covid-Teststellen reger Betrieb, ein einzelner Fan, Nina aus Graz, steht eisern unter dem Willkommens-Bogen und winkt jedem ankommenden Fahrzeug zu. „Charles Leclerc von Ferrari hab ich glaub ich schon gesehen!“, lacht das Mädel, großer Fan von Sebastian Vettel. Richtig Betrieb am Ring herrscht dann morgen bei den ersten Trainingsfahrten.

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