Wichtiger Schritt

Grünes Licht für Fortführung bei Kremsmüller

Oberösterreich
26.06.2020 14:00

Der erste große Schritt im Kampf um die Sanierung des in die Pleite gerutschten Industrieanlagenbauers Kremsmüller ist gelungen. „Die Finanzierung und damit die Fortführung des Betriebs ist gesichert“, sagt Masseverwalter Martin Stossier. Vom Vertrag der Firma in Steinhaus bei Wels mit der Wien Energie trat er zurück.

„Wir haben keinen Kunden verloren, das ist ein wichtiges Signal“, freut sich Martin Stossier. Der Anwalt zieht seit der Eröffnung des Sanierungsverfahrens über die Kremsmüller Industrieanlagenbau KG die Fäden bei der von Steinhaus bei Wels aus agierenden Firma.

Größte Insolvenz des Jahres bislang
Mit Verbindlichkeiten von 135 Millionen Euro ist Kremsmüller bislang die größte Insolvenz des Jahres in Oberösterreich. Ein Auftrag der Wien Energie, wo die Traunviertler eine Klärschlammtrocknungsanlage errichten sollten, war Kremsmüller zum Verhängnis geworden. Die Kosten hatten sich von 22,5 Millionen auf 65 Millionen € gesteigert. „Der Auftrag war für uns um eine Nummer zu groß, wir waren technologisch überfordert“, gab Gregor Kremsmüller zu.

Bereich geschlossen
Der Bereich Prozesstechnologie wurde von Stossier nun geschlossen. Zudem trat der Anwalt vom Vertrag mit den Wienern zurück. Die Bank Austria ist bei der Finanzierung der Fortführung federführend.

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