Fußball

Strauss will schnell weg vom Abstellgleis

Salzburg
25.06.2020 17:30

Seit 300 Tagen ohne Einsatzminute: Der Salzburger Fabio Strauss ist bei Bundesligist Admira Wacker nach seinem Kreuzbandriss im Sommer 2018 ins Abseits geraten. Der 25-Jährige lässt sich aber nicht hängen, gibt im Training Vollgas. Auch ein Schritt zurück in die 2. Liga ist für ihn denkbar. „Wichtig ist, dass ich jetzt zu Einsatzminuten komme“, so der Innenverteidiger.

Nicht einmal im Kader zu sein – das ist für einen Fußball-Profi hart. So geht es Admiras Innenverteidiger Fabio Strauss schon das ganze Jahr. An einem Matchtag, wie Dienstag beim Heim-0:2 gegen die Austria, kann er aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht einmal im Stadion zuschauen. „Ich habe mir die Partie daheim mit zwei Teamkollegen, denen es gleich geht, vorm TV angeschaut“, erzählte der 25-jährige Salzburger.

Operiertes Knie falsch belastet

Der seit 2016 bei der Admira ist, zwei gute Jahre dort hatte. Aber seit dem Kreuzband- und Seitenbandriss im rechten Knie im Juli 2018 ist nichts mehr so, wie es war. Der Ex-Grödiger kämpfte sich zwar zurück, stand zu Beginn dieser Saison in den ersten sechs Partien vier Mal 90 Minuten auf dem Platz. „Doch ich habe das operierte Knie nicht gleich belastet wie das gesunde, dadurch Rückenprobleme bekommen.“

Letzter Einsatz am 31. August

Er musste zwei Wochen mit dem Training aussetzen. Und seither hat er keine Minute mehr gespielt. Der letzte Einsatz am 31. August 2019 ist nun 300 Tage her.
Die Rückenprobleme sind zwar durch Rumpfstabilisation behoben. Dennoch ist Strauss auf dem Abstellgleis. „Man hat mir im Winter gesagt, dass man nicht mehr mit mir plant. Mittlerweile haben Trainer und Manager wieder gewechselt. Es gab noch kein Gespräch über die nächste Saison“, sagte Strauss, dessen Vertrag ausläuft. Einen Schritt zurück, sprich in die 2. Liga, könnte er sich vorstellen. Wobei: Das könnte ihm auch mit Bundesliga-Schlusslicht Admira passieren.

„Wichtig ist, dass ich wieder spiele. Das hat Priorität“, lässt sich Fabio nicht hängen. „Ich habe bewiesen, dass ich das Zeug für die Bundesliga habe. Und ich will noch sieben, acht Jahre anhängen“, ist das Ziel klar.

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