Tempo 30 in Gassen

Klagenfurt wird (k)eine autofreie City

(Bild: Rosenzopf Christian)

Wie kann man den Handel nach Corona wieder beleben? Vor dieser Frage stehen alle Städte in Österreich. In Klagenfurt setzt man auf verkehrsberuhigte Straßen. Doch eine autofreie City wie in Wien wird’s nicht geben.

„In Zeiten von Corona ist so eine Diskussion entbehrlich“, so Inga Horny vom Stadtmarketing. „Viele Betriebe kämpfen ums Überleben, da es weniger Frequenz als sonst gibt. Bei Straßensperren würden noch mehr an die Peripherie abwandern, weil zurzeit weniger in Öffis steigen.“

Tempo 30 für Gassen und kleine Straßen
Die Stadt setzt daher weiter auf das Konzept der Verkehrsberuhigung. „Wir müssen den Durchzugsverkehr rausbringen, und Abkürzungen unterbinden, damit nur Lenker Einkaufsstraßen befahren, die dort etwas erledigen wollen“, so Stadtrat Christian Scheider. Neben dem Fleischmarkt erhält daher die Osterwitzgasse - wie berichtet - eine neue Fahrtrichtung, um das Einkaufsflair zu erhöhen. Zusätzlich werde es verbreitet 30 km/h in kleinen Straßen und Gassen geben.