DSV-Star mit Kritik

Rebensburg gegen WM-Austragung im Olympia-Jahr

Wintersport
21.06.2020 15:15

Wie bereits einige ÖSV-Athleten hat sich auch die deutsche Skirennfahrerin Viktoria Rebensburg deutlich gegen eine Verlegung der WM in Cortina d‘Ampezzo von 2021 auf 2022 ausgesprochen. „Als Sportlerin kann ich definitiv sagen, dass es unmöglich ist, dass die Olympischen Winterspiele und die Ski-Welttitelkämpfe im gleichen Jahr stattfinden“, sagte Rebensburg dem Internet-Portal skiweltcup.tv.

Die Organisatoren in den Dolomiten wollen die Titelkämpfe um ein Jahr verschieben, um in der Corona-Krise weniger Risiko einzugehen. 2022 würden dann aber Olympia und WM in einen Winter fallen. Anfang Juli will der Weltverband FIS über einen Antrag des italienischen Verbandes, die WM nach Olympia auszutragen, entscheiden.

Würde an Wert verlieren
Rebensburg erinnerte daran, dass weder die Rennfahrer noch die Wettkämpfe von so einem Kalender profitierten. „Für beide Events wäre es keineswegs förderlich, beide dicht aufeinandergefolgt zu veranstalten. Dadurch würden beide Großveranstaltungen jede Menge an Wert verlieren“, meinte sie. Aus Sportler-Sicht sei eine Trainingssteuerung mit zwei Höhepunkten in einer Saison „nicht vorstellbar“, sagte die 30-Jährige der „Bild am Sonntag“.

ÖSV-Speedfahrerin Nicole Schmidhofer hatte ihre Abneigung gegen diesbezügliche Pläne ähnlich deutlich zum Ausdruck gebracht. „Für mich ist unvorstellbar, dass so ein Plan aus Skifahrersicht unterstützt wird. Da sprechen Leute, die keine Ahnung von körperlichen und mentalen Belastungen haben“, meinte die Steirerin am vergangenen Mittwoch bei einem Medientermin in Bad Waltersdorf.

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(Bild: KMM)



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