Streit in Leopoldstadt

Pop-up-Radwege: SPÖ will Experiment beenden

Wien
20.06.2020 06:00

Vorzeitig kappen will die SPÖ Leopoldstadt die Pop-up-Radwege in der Praterstraße und Lassallestraße. Anträge in dem Wiener Bezirk wurden eingebracht, eine Mehrheit ist nicht unwahrscheinlich. Das Büro von Vize-Stadtchefin Birgit Hebein (Grüne) gibt sich trotzdem gelassen.

Die SPÖ Leopoldstadt hat Bedenken wegen der Sicherheit. „Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen für Radfahrer“, berichtet Klubobmann Christoph Zich. In der Praterstraße passiere das durch zu- und abfahrende Autos zu den Parkplätzen. Beim Radweg in der Lassallestraße liege die Gefahr im Einfahrtsbereich Venediger Au sowie beim Abbieger in die Wolfgang-Schmälzl-Gasse.

„Statt Schnellschüssen sind nachhaltige Lösungen gefragt“, so Zich. Die SPÖ spricht sich in beiden Straßen für die Umsetzung von bereits getätigten Beschlüssen zur Verbesserung des Radverkehrs aus.

„Pop-up-Radwege fallen in Kompetenz der Frau Vizebürgermeisterin“
Das Büro von Vizebürgermeisterin Hebein betont, dass die Anträge keine bindende Wirkung hätten. Sollte es Mehrheiten im Bezirk geben, werde man es zur Kenntnis nehmen. „Die Pop-up-Radwege fallen aber in die Kompetenz der Frau Vizebürgermeisterin“, heißt es.

Ein vorzeitiges Ende wird es somit nicht geben. Außer Hebein könnte das nur noch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) anordnen.

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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