30.000 Kärntner sind auf Arbeitssuche, 64.000 in Kurzarbeit: Das Virus hat den Positiv-Trend am Arbeitsmarkt ins Negative umgekehrt. Um den freien Fall zu stoppen, haben SP-Finanzreferentin Gaby Schaunig und AMS-Geschäftsführer Peter Wedenig Freitag ein Arbeitsmarktpaket vorgestellt: Mit einer Finanzspritze von 20,98 Millionen Euro sollen die Arbeitslosigkeit bekämpft und die Mittel des territorialen Beschäftigungspaktes auf 62,88 Millionen erhöht werden. Wedenig: „Die Maßnahmen sind ein erster Schritt, um die massiven Verwerfungen am Arbeitsmarkt in den Griff zu bekommen. Nun geht es darum, gemeinsam Zukunftsperspektiven aus der Jobkrise heraus zu planen. “
Die Maßnahmen: die überbetriebliche Lehrlingsausbildung wird ausgebaut, die Qualifizierungsförderung erhöht, neue Beschäftigungsprojekte für junge Erwachsene werden erstellt, Reintegrationsmaßnahmen (Eingliederungsbeihilfen, Arbeitsstiftungen) werden um 950 Plätze aufgestockt.
Die Industriellenvereinigung begrüßt die Maßnahmen, wie auch die Kärntner FP, die aber stärkere Initiativen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit fordert.
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