
Schon bei ihrem ersten Besuch richteten die Rumänen großen Schaden an. Überall lag Müll, zahlreiche Fenster waren eingeschlagen, es sah aus wie auf einer Deponie. Nachdem die Polizei die Bande aushob, wurde das Gebäude mit Brettern verbarrikadiert.
Das nützte aber offensichtlich nichts. Denn als die jetzt zur Bewachung des Hauses engagierte Firma "IDA Sicherheit" in der Nacht zum Mittwoch Nachschau hielt, hausten schon wieder 19 Bettler dort, diesmal im dritten und im vierten Stock. Die Polizei führte die "Sippe" ab.
Kaum Konsequenzen möglich
Gröbere Konsequenzen hat die Bande aber nicht zu befürchten. "Rumänen sind EU-Bürger. Sie sind legal hier. Man kann nur eine Besitzstörungsklage anstreben", erklärt Polizeijurist Peter Riepl. Das dürfte bei Bettlern aber wenig Erfolg versprechend sein. Ein Sprecher von "IDA Sicherheit" hat indessen weitere Razzien angekündigt. "Diese Bande hat dort nichts zu suchen."
Kronen Zeitung
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