Laut Ecclestone:

„Team war nie so hinter Vettel wie hinter Schumi“

Formel 1
19.05.2020 08:40

Für Bernie Ecclestone kam die Trennung Sebastian Vettels von Ferrari nicht überraschend. „Das Team stand nie so hinter Vettel wie damals hinter Schumacher“, sagt der ehemalige Formel-1-Boss gegenüber „Sport1“.

Zwischen der Scuderia und dem Deutschen sei es „nie derselbe Zauber“ wie bei Ferrari und Rekordweltmeister Michael Schumacher gewesen, sagte der langjährige Geschäftsführer der Motorsport-Königsklasse. „Das Team und seine Teamchefs standen nie so hinter Vettel wie hinter Schumacher“, fügte Ecclestone hinzu.

Titelgewinn verpasst
Der viermalige Weltmeister Vettel war zur Saison 2015 zum italienischen Rennstall gewechselt. Mehrfach verpasste er knapp den angestrebten Titelgewinn mit den Italienern. Zuletzt hatte sich Vettel nicht mit Ferrari auf eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags einigen können. Nun wird über einen spektakulären Wechsel zu Mercedes spekuliert.

Und genau diesem Wechsel könnte Ecclestone viel abgewinnen. „Das könnte einen emotionalen Schub für die Mitarbeiter bewirken und auch für die Außenwelt positive Zeichen setzen. Die PR-Wirksamkeit von Vettel bei Mercedes wäre jedenfalls mega“, sagte der 89 Jahre alte Brite „Sport1“.

„Gute Marketin-Story“
Bei den Silberpfeilen enden die Verträge von Lewis Hamilton (35) und Valtteri Bottas (30) ebenfalls nach dieser Saison. Natürlich sei „ein deutscher Fahrer in einem deutschen Fahrzeug eine gute Marketing-Story“, hatte Mercedes-Teamchef Toto Wolff zuletzt dem ORF gesagt. Eine Verpflichtung Vettels sei aber „nicht die allererste Agenda“. Die Loyalität des Teams gelte den aktuellen Piloten.

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(Bild: KMM)



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