Als Arthur Spooner hat Jerry Stiller zehn Jahre lang die Fans von „King of Queens“ unterhalten. Mitte Mai starb der Schauspieler und Vater von Ben Stiller im Alter von 92 Jahren. Nicht nur seine Fans, sondern auch seine Serien-Kollegen trauerten um den Comedy-Star. Doch was machen eigentlich Kevin James, Leah Remini und Co.?
Am 11. Mai gab Ben Stiller auf Twitter den Tod seines Vaters Jerry Stiller bekannt. „Er war ein großartiger Vater und Großvater und in den 62 gemeinsamen Jahren ein hingebungsvoller Ehemann für Anne. Er wird sehr vermisst werden. Ich liebe dich, Dad“, schrieb der Schauspieler dort.
In den 60er- und 70er-Jahren trat Stiller mit seiner Ehefrau Anne Meara gemeinsam erfolgreich als „Stiller und Meara“ auf, später war er unter anderem in der Serie „Seinfeld“ zu sehen, spielte an der Seite seines Sohnes in Filmen wie „Zoolander“ oder „Zoolander: Super Model“. Den Fans der Sitcom „King of Queens“ wird Stiller jedoch als Arthur Spooner in Erinnerung bleiben.
Stillers Tod traf deshalb auch seine ehemaligen Serien-Kollegen hart - allen voran Kevin James. „Einer der nettesten, liebevollsten und lustigsten Menschen, die jemals diese Erde zierten. Vielen Dank für so viele unglaubliche Erinnerungen. Ich liebe dich und vermisse dich“, nahm dieser auf Instagram Abschied.
Neun Staffeln und 207 Episoden lang war Kevin James als Doug Heffernan zu sehen, bevor die Serie 2007 endgültig abgesetzt wurde. Danach ging es mit der Karriere des heute 55-Jährigen steil bergauf. In zahlreichen Hollywood-Komödien wie „Hitch - der Date Doktor“, „Der Zoowärter“ oder „Kindsköpfe“ brachte er die Kinobesucher zum Lachen.
Außerdem spielte James von 2016 bis 2018 in seiner eigenen Sitcom „Kevin Can Wait“ mit. Auch privat schwimmt James auf der Erfolgswelle: Seit 2004 ist er glücklich mit Steffiana De La Cruz verheiratet und hat mit ihr vier Kinder.
Nach der Rolle der launischen Ehefrau Carrie ging es in der Karriere von Leah Remini nur langsam voran. Vor allem sah man die 49-Jährige in kleinen Rollen in TV-Serien. In die Schlagzeilen schaffte es Remini schließlich wieder mit ihrem Ausstieg und ihrer Abrechnung mit Scientology.
Der Gastauftritt in „Kevin Can Wait“ gab der Karriere der Schauspielerin schließlich wieder einen Schubs, in der zweiten Staffel wurde ihre Rolle sogar zur weiblichen Hauptrolle ausgebaut. 2018 spielte Remini zudem an der Seite von Jennifer Lopez in „Manhattan Queen“.
Als Dougs Kumpel Deacon Palmer konnte Victor Williams bei den Serienfans reichlich Sympathiepunkte sammeln. Eine Hollywoodkarriere wie sie Kevin James nach dem Serien-Aus hinlegte, blieb dem 49-Jährigen jedoch verwehrt. Stattdessen tauchte Williams vor allem in kleineren Serienrollen immer wieder auf. Zu sehen war er unter anderem in „Good Wife“ oder „The Blacklist“. Auch in den Amazon-Prime-Serien „Sneaky Pete“ und „The Sinner“ konnte er Rollen ergattern. Seit Jahresbeginn ist er zudem in der Serie „Hunters“ zu sehen.
Ein Schicksalsschlag überschattete 2016 die Karriere von Patton Oswalt, der als Spence Olchin in „King of Queens“ für Lacher sorgte: Seine Ehefrau, Schriftstellerin Michelle McNamara, starb im Alter von nur 46 Jahren unerwartet. Wenig später sagte Oswalt in einem Interview mit der „New York Times“, dies sei der zweitschlimmste Tag seines Lebens gewesen. „Der schlimmste war, als ich es am nächsten Tag meiner Tochter erzählte.“
Nach dem Verlust seiner Ehefrau verfiel Oswalt, der bis dahin unter anderem in Gastrollen in Serien wie „Two and a half Men“ oder in seiner Netflix-Comedy-Show „Patton Oswalt: Talking for Clapping“ zu sehen war, dem Alkohol. Nach einer erfolgreichen Therapie heiratete Oswalt 2017 Schauspielerin Meredith Salenger und war zuletzt in „Kim Possible“ und „Mr. Griffin - Kein Bock auf Schule“ zu sehen.
Die süße Blondine Holly führte Arthur täglich aus, gespielt wurde diese von Nicole Sullivan. Nach dem Serien-Aus war die heute 50-Jährige unter anderem in Serien wie „Bones“ oder „Boston Legal“ zu sehen. Sullivan ist mit Schauspieler Jason Packham verheiratet und Mama von zwei Söhnen.
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