Corona:

Ileana gehört zur Familie

Ileana ist für Frau Schmidt nicht mehr wegzudenken. Landesrat Illedits hatte bei einem Besuch ein offenes Ohr für beide.

(Bild: LMS)

Pflegerin bleibt trotz Korridorzug im Burgenland. In Rumänien müsste sie nach ihrer Heimkehr zwei Wochen in Quarantäne.

Sie ist die gute Seele für Familie Schmidt aus Oggau und ist aus dem Leben der Seniorin nicht mehr wegzudenken. „Sie ist ein Engel und gehört für uns zur Familie, hoffentlich bleibt sie noch lange bei uns“, so die betagte Burgenländerin. Für einige Zeit bleibt Ileana D. bestimmt noch. Denn für sie steht fest: Auch wenn ab 10. Mai ein Korridorzug zwischen Österreich und Rumänien verkehrt, sie fährt nicht.

Zu streng sind die Quarantänevorschriften in der Heimat. Früher arbeitete die Pflegerin als Schneiderin in Rumänien. Seit 10. März ist sie im Burgenland und vermisst ihre Mutter in der Heimat sehr. „Wir telefoniernen täglich“, sagt Ileana. Landesrat Christian Illedits besuchte die Familie: „Solche Betreuungskräfte sind eine wertvolle Stütze.“ Vom Bund fordert er endlich eine Klarstellung, wer für die Kosten aufkommt, sollten Pflegerinnen nach ihrer Einreise nach Österreich in Quarantäne müssen.

Kronen Zeitung