Solidarität mit Athen
Zwei weitere Länder zur Flüchtlingsaufnahme bereit
Die Niederlande unterstützen Griechenland mit einer mobilen Klinik, die Flüchtlingen und Migranten zugute kommen soll. Außerdem sollen die Niederlande Griechenland beim Schutz von Minderjährigen beraten und helfen, teilte das griechische Migrationsministerium am Freitag mit. Rund 100.000 Flüchtlinge harren zurzeit in den Camps auf den Inseln im Osten der Ägäis und auf dem Festland aus.
Die Schweiz wird 22 unbegleitete Minderjährige in den kommenden Wochen aus den Lagern auf den griechischen Inseln im Osten der Ägäis aufnehmen. Das vereinbarten Vertreter beider Länder am Donnerstag.
Luxemburg und Deutschland nahmen bereits auf
Nach Luxemburg und Deutschland wird die Schweiz damit das dritte Land sein, das unbegleitete Minderjährige aufnimmt. Deutschland und Luxemburg hatten vergangene Woche jeweils zwölf bzw. 47 unbegleitete Minderjährige aufgenommen. Die EU-Kommission begrüßte die Hilfeleistung: „Diese Kinder können jetzt ihre Zukunft beginnen. Das ist sehr wichtig.“
„Griechenland unterstützen“
Die Hilfsaktion hatte sich unter anderem wegen der Corona-Krise wiederholt verzögert. Ziel ist laut deutschem Innenministerium, „Griechenland bei der schwierigen humanitären Lage auf den griechischen Inseln zu unterstützen“. Hilfsorganisationen kritisieren die Zahl der Aufgenommenen als zu gering. Österreich beteiligte sich bislang nicht.
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