Überfälle auf Boten

Kriminelle erfinden sich in Italien gerade neu

Ausland
02.04.2020 12:03

Die Corona-Krise hat das Leben vieler Menschen praktisch über Nacht auf den Kopf gestellt. Das betrifft auch Kriminelle, die sich in Zeiten von Corona neu organisieren müssen. In Italiens Supermärkten mischten sich beispielsweise zuletzt vermehrt Drogendealer unter die Kunden, um dort ihren Stoff zu verkaufen. Außerdem gab es Überfälle auf Lieferboten, die auf den leeren Straßen des Landes ein einfaches Ziel für Kriminelle sind.

Um der Kriminalität in den Supermärkten entgegenzuwirken, erhöhte die Polizei in Italien ihre Präsenz dort und führt auch vermehrt Kontrollen vor den Eingängen durch. Kürzlich wurde eine Frau festgenommen, weil sie einem Kunden in einen Supermarkt Haschisch verkaufte.

Lieferboten sind das Ziel von Kleinkriminellen
Der Lieferbotenverband BiciCouriers warnte vor einem besorgniserregenden Anstieg von Überfällen auf Lieferboten, die durch die Städte radeln, um Lebensmitteln, Speisen oder andere Waren zu verteilen. „In den leeren Städten sind sie ein Ziel für Kleinkriminelle“, so der Verband.

Immer mehr Überfälle auf Apotheken und Trafiken 
Während Wohnungseinbrüche stark gesunken und Taschendiebe wegen der Ausgangssperre de facto arbeitslos sind, nehmen Überfälle auf die wenigen noch offenen Geschäfte zu. Vor allem auf Apotheken und Trafiken haben es die Kriminellen abgesehen, warnten die Behörden.

In Zeiten des Coronavirus florieren auch Betrügereien mit illegalen Desinfektionsmitteln und Atemschutzmasken, die zu überhöhten Preisen im Internet angeboten werden.

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