Auf Papas Spuren

Glückspilz Ortlieb: „Sieg fühlt sich großartig an“

Wintersport
29.02.2020 13:19

Nina Ortlieb ist am Samstag der erste Sieg im Alpinski-Weltcup gelungen. Eine Woche nach dem ersten Podestplatz setzte sich die 23-jährige Österreicherin im Super-G von La Thuile mit dem Minimalvorsprung von 1/100 Sekunde auf Federica Brignone durch und sorgte für den zweiten Saisonsieg der ÖSV-Damen. „Heute habe ich schon Glück gehabt mit den Hundertstel“, gab die Tochter von Olympiasieger Patrick Ortlieb zu.

„Man sieht auch, wie schnell sich das auch mit der Startnummer ausgleicht, in Crans hatte ich mit 20 ja die höchstmögliche“, sagte die Vorarlbergerin nach dem Rennen. „Manchmal hat man Glück, manchmal weniger. Aber fahren muss man halt schon noch selbst. Der erste Sieg fühlt sich großartig an.“

Für Brignone war es eine weitere Hundertstelentscheidung in dieser Saison, die aber entscheidend gewesen sein könnte. Wäre die Italienerin nur eine Hundertstel schneller gewesen, hätte sie Suter von der Spitze in der Super-G-Wertung verdrängt. So wahrte die Schweizerin, die als Abfahrts-Gesamtsiegerin schon feststeht, die Chance auf das erste Speed-Double einer Fahrerin seit Lindsey Vonn (USA) 2015. Ob es zu diesem Rennen beim Finale in Cortina d‘Ampezzo allerdings überhaupt kommt, ist wegen des Coronavirus derzeit offen.

Am Start des Super-G hätten ihr angesichts der Heimkulisse förmlich die Beine gezittert, gestand Brignone, die wie der Norweger Aleksander Aamodt Kilde bei den Herren zur unerwarteten Weltcup-Gesamtsiegerin avancieren könnte. „Ich denke nur ans Rennfahren und versuche, nicht zu viel auf die Gesamtwertung zu schauen“, beteuerte die 29-jährige Tochter von Ex-Rennläuferin Maria Rosa Quario vor der Kombi. Für die hat sich Ortlieb vorgenommen: „Ich werde versuchen, besser Slalom zu fahren als das letzte Mal.“

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(Bild: KMM)



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