Erst kürzlich stoppten Mitarbeiter des ÖWD auf der Gerlitzen einen Skifahrer, der mit einer 20-Stunden-Kinderkarte unterwegs war. „Seine eigene hatte er in Alufolie eingewickelt, damit die gefahrenen Stunden nicht abgebucht werden können“, sagt Manfred Berger, der auch eine Urlauberin mit sündteurer Ausrüstung stoppte, die mit einer Kindertageskarte um 24 Euro statt mit einem Erwachsenen-Ticket um 48,50 Euro unterwegs war.
Security kontrolliert
Was wohl nur die wenigsten Skifahrer wissen: Bei den Lift-Drehkreuzen gibt es verschiedene Ton- und Lichtsignale, anhand derer Kinder- und Erwachsenenkarten unterschieden werden können. „Unser Mitarbeiter haben keine Zeit für Ticketkontrollen, weil sie auf die Sicherheit achten müssen“, erklärt Gerlitzen-Chef Hans Hopfgartner. Weil Vertrauen gut sei, Kontrolle aber besser, habe man die ÖWD-Pistensecurity engagiert.
Täglich stoppen wir hier sechs bis zehn Liftticket-Betrüger, unter ihnen sind Einheimische genauso wie Urlauber.
Manfred Berger, ÖWD-Pistensecurity
Hopfgartner: „Jedem Ertappten wird das Ticket abgenommen. Er muss sofort eine Ersatzkarte lösen. Zusätzlich heben wir auch noch ein Bußgeld von 48,50 Euro ein. Wenn sich jemand weigert zu bezahlen, wird der Betrug bei der Polizei angezeigt.“
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