"Muss denn immer alles so extrem sein?", stöhnte am Freitag gegen Mittag eine ältere Dame an einer Grazer Bushaltestelle. Erst Hitze bis 37 Grad, dann schwere Unwetter: Der Wettergott meint's mit den Steirern aktuell gar nicht gut.
Gewinner
Eindeutig zu den Gewinnern der Hitzewelle zählen die steirischen Eisverkäufer, vor deren Salons sich teils lange Warteschlangen bilden. "In Spitzenzeiten verkaufen wir um 50 Prozent mehr", reibt sich ein Anbieter in der Grazer Innenstadt die Hände.
Nur lachende Gesichter auch bei den Mineralwasserproduzenten: "Ab 30 Grad greifen alle zum Mineralwasser, unsere neue Mineral-Zitron-Marke ist der große Hit", berichtet der PeterQuelle-Geschäftsführer Wolfgang Mitterbäck der "Steirerkrone". "Wir haben jetzt Vollauslastung."
Über ein sattes Umsatzplus freut man sich auch in Schwimmbädern, (klimatisierten) Museen und Baumärkten (Klimageräte sind dort der große Renner).
Verlierer
Weniger euphorische Rückmeldungen kommen von Fitness- und Sonnenstudiobetreibern ("Es ist viel zu heiß!") und von unseren Gastronomen.
Die Wirte verkaufen um 30 bis 50 Prozent weniger Schnitzel, Schweinsbraten und Co., und unsere Bauern befürchten schon Einbußen bei der Ernte...
von Gerald Schwaiger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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