Kontakte nützen

SPÖ fordert: Dörfler soll gegen AKW-Bau aktiv werden

Kärnten
14.07.2010 18:03
Die geplanten italienischen Kernkraftwerke nahe der Kärntner Grenze machen Angst. SPÖ-Klubchef Reinhart Rohr fordert nun Landeschef Gerhard Dörfler auf, im Rahmen der Euregio gegen den AKW-Bau aktiv zu werden: "Dörfler soll seine Kontakte nach Friaul und Venetien nützen."

Die Zusammenarbeit in der Euregio wird von der EU forciert. Jetzt könnte dies eine Chance sein, dass Kärnten sich in Italien nachdrücklich gegen die geplanten Atommeiler in Grenznähe zur Wehr setzt: Schließlich wäre die heimische Bevölkerung im Gefahrenfall mitbetroffen und verlangt deshalb, auch mitreden zu können.

Rohr regt an, Dörfler möge eine trilaterale Regierungssitzung einberufen, bei der Klartext über die geplanten AKW geredet werden soll. Dörfler kann dieser Idee nichts abgewinnen. Er wolle sich zuerst bei seinem friulanischen Amtskollegen Renzo Tondo informieren, was die Regierung in Rom plant: "Kärnten sagt ein klares Nein zu Kernkraftwerken. Es sind aber noch keine Standorte festgelegt." Dem widerspricht Greenpeace: "Ab 2013 soll gebaut werden."

von Waltraud Dengel, "Kärntner Krone"

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