Die Zusammenarbeit in der Euregio wird von der EU forciert. Jetzt könnte dies eine Chance sein, dass Kärnten sich in Italien nachdrücklich gegen die geplanten Atommeiler in Grenznähe zur Wehr setzt: Schließlich wäre die heimische Bevölkerung im Gefahrenfall mitbetroffen und verlangt deshalb, auch mitreden zu können.
Rohr regt an, Dörfler möge eine trilaterale Regierungssitzung einberufen, bei der Klartext über die geplanten AKW geredet werden soll. Dörfler kann dieser Idee nichts abgewinnen. Er wolle sich zuerst bei seinem friulanischen Amtskollegen Renzo Tondo informieren, was die Regierung in Rom plant: "Kärnten sagt ein klares Nein zu Kernkraftwerken. Es sind aber noch keine Standorte festgelegt." Dem widerspricht Greenpeace: "Ab 2013 soll gebaut werden."
von Waltraud Dengel, "Kärntner Krone"
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