Es wird ihr zu warm

Bachforelle in vielen Flüssen vor dem Aussterben

Wissenschaft
15.02.2020 07:00

Die dramatische Erderwärmung spiegelt sich zusehends auch in Österreichs Gewässern wieder! Laut neuen wissenschaftlichen Studien sind 60 Prozent der heimischen Flüsse und Bäche in schlechtem ökologischen Zustand. Das spürt - mit vielen anderen Arten - vor allem die Bachforelle. Der Fisch des Jahres kann ohne Kälte nicht überleben!

„Immer mehr fließende Ökosysteme brechen auf Hunderten Kilometern völlig zusammen. Denn auf lange Hitzeperioden, die alles austrocknen lassen, folgen intensive Hochwasserereignisse, die kein Leben mehr zulassen“, warnt Helmut Belanyecz vom Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz.

Betroffen sind laut Carina Zittra und Christian Griebler vom Department für Funktionelle und Evolutionäre Ökologie der Universität Wien auch Seen (zwölf Prozent). Der WWF gibt zu bedenken, dass intakte Gewässernetze Flut- und Dürrekatastrophen abfedern könnten. Zumal Wasserpflanzen und mikroskopische Algenarten als wichtige Kohlendioxid-Fixierer gelten.

Viele Flüsse schon ohne Fische
Die Erwärmung reduziert vor allem die Lebensräume der Kälte liebenden Bachforelle, Neben der Hitze, die sie anfällig für Krankheiten macht, setzen dem Schuppentier eine Vielzahl an Beutegreifern zu. Viele Flüsse sind schon völlig fischleer.

Mark Perry, Kronen Zeitung

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