Sturmtief „Sabine“ fegte gestern mit Windspitzen bis zu 125 km/h über Teile von Österreich, für das Skiflug-Wochenende am Kulm ist das Unwetter aber kein Problem. „Die Schanze ist so gut präpariert wie schon lange nicht mehr. Wir haben auch genug Schnee als Reserve“, sagt OK-Chef Christoph Prüller.
Seit Wochen putzt der Nachfolger von Kulm-Macher Hubert Neuper mit seinem Team Österreichs größte Schanze für das Weltcup-Comeback heraus. Die Schäden nach einer Lawine im Frühjahr 2019 sind beseitigt, neue Windnetze installiert.
Der Kulm ist also bereit für eine Flugshow. Im Skifliegen versucht der Weltverband FIS die Rekordjagd ein bisschen zu bremsen. Seit 28. März 2017 hält Stefan Kraft den Weltrekord, er segelte damals im norwegischen Vikersund auf unfassbare 253,5 Meter.
Die Bestmarke dürfte das Wochenende in Bad Mitterndorf überstehen. „Wer den Kulm kennt, weiß, dass dort eine solche Weite kaum zu stehen ist“, so Nordisch-Chef Mario Stecher.
Ein Besuch des jetzigen Weltcups zahlt sich dennoch aus. Seit dem Umbau 2014 sind auch in Bad Mitterndorf riesige Weiten zu sehen. Der Slowene Peter Prevc verbesserte 2016 den Rekord auf sagenhafte 244 Meter. „Wenn die Bedingungen passen, ist ein Rekord möglich“, meint Stecher.
Norbert Niederacher, Kronen Zeitung
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